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VOM ZEITZEUGEN INTERVIEW

ZUM
ZEITZEUGEN-ZEUGEN VIDEO



 

Mahran S. erzählt von seiner Flucht von Syrien nach Deutschland. Nach den Videoaufnahmen sagt er uns, er wolle sein Gesicht nicht zeigen, er wolle auch nicht, dass seine Stimme zu hören ist. Er habe immer noch Angst vor dem Regime in Damaskus und um seine Familie.


Zwei Schüler*innen sprechen seinen Text. Im Film ebenfalls zu sehen sind Objekte, die Stationen der Flucht zeigen. Aber bleibt das Video ohne den Zeitzeugen eine historische Quelle und dürfen wir das Video nutzen? Die Diskussion um diese Frage führt letztendlich dazu, dass Schüler*innen eigene Objekte temporär in die Ausstellung integrieren können und dass eine assoziative Auseinandersetzung mit dem Thema im Museum möglich wird.

Dieses peer-to-peer Zeitzeugenvideo wird also tatsächlich zum Bestandteil der öffentlichen Führung zum Thema "Flucht und Vertreibung" des Deutschen Historischen Museums (DHM). Es ist ein Ergebnis eines dreijährigen Projektes in Zusammenarbeit mit SchülerInnen des Carl-Friedrich-von-Siemens Gymnasiums in Berlin, dem DHM (Abteilung Bildung unter der Leitung von Stefan Bresky), dem Landesprogramm "Kulturagenten für Kreative Schulen" (Kulturagent Carsten Cremer) und dem Künstler Thomas Bratzke.




Kamera und Schnitt: Branka Pavlovic 2017